USA: Trump-Büsten laden zum Urinieren ein

Eine Bronzebüste von Donald Trump steht auf einem Sockel mit der Aufschrift „Pee on me“.
Initiator bezeichnet die Aktion als "humorvolle und als Satire" gemeinte Kritik am US-Präsidenten

Nein, New York war nie eine Hochburg Donald Trumps. Auch wenn hier das Wahrzeichen seines Immobilienimperiums steht, der Trump-Tower. Auch, wenn er in seinem Turm den Wahlkampf gegen die Demokratin Hillary Clinton vorangetrieben und gewonnen hatte. Aber immer waren da auch die Gegner des jetzigen US-Präsidenten zur Stelle, um ihrem Unmut auf verschiedenste Arten Luft zu machen. Und das zuweilen mit unverhohlenem Spott.

Einer von ihnen, der Marketing-Unternehmer Phil Gable, tut das jetzt im Stadtteil Brooklyn. Kleine Büsten, die an einen merklich jüngeren Donald Trump erinnern, hat der Unternehmer an Randsteinen aufgestellt. Mit der Aufschrift: „Pee on me“.  Zu Deutsch: „Pinkel mich an“. Eine Einladung an Hunde, aber womöglich auch Menschen. Und Phil Gable denkt daran, zu expandieren: Demnächst will er auch im zentralen Manhattan Trump-Büsten aufstellen. Die Aktion bezeichnet er als „humorvolle und als Satire“ gemeinte Kritik an Trumps Politik.

Der thematische Bezug liegt dabei auf der Hand: In einem Dossier über die Russland-Kontakte Trumps hatte der ehemalige Russland-Agent des britischen MI6 Christopher Steele von Sex-Orgien Trumps in einem Moskauer Nobelhotel inklusive Urin-Spielchen berichtet. Von entsprechenden Spielen soll ein Video existieren.

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