Bidens Kabinett: Weiblich. Schwul. Schwarz

Bidens Kabinett: Weiblich. Schwul. Schwarz
Der innere Machtzirkel Joe Bidens setzt neue Diversitätsmaßstäbe. Kritik gibt es dennoch.

Als George Washington im Jahr 1791 das erste US-Kabinett zusammenstellte, war ihm eines wichtig: Personen mit möglichst verschiedenen Blickwinkeln in der Regierung zu versammeln, um die USA so gut es geht zu repräsentieren, sagte er.

Freilich, gemeint waren damit nur Ideologie und geografische Herkunft. Alle Mitglieder seiner Regierung waren weiß – und männlich.

Joe Biden, Washingtons 45. Nachfolger, hat in puncto Diversität da andere Maßstäbe zu erfüllen. Nicht nur, weil die USA sich seither verändert haben: Er selbst hat versprochen, das „vielfältigste Kabinett aller Zeiten zu haben, gemessen an Ethnie, Hautfarbe, Gender“.

Eingelöst hat Biden, der übrigens wegen eines Corona-Falls in seinem Beraterstab unter medizinischer Beobachtung steht, davon schon recht viel. Am Donnerstag ernannte er mit Deb Haaland eine Indigene zur Innenministerin, ein Schritt, den die Washington Post einen „historischen Wendepunkt“ nannte.

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