US-Wahlsplitter
Scrubs-Wahlempfehlung
Zach Braff und Donald Faison, Serienfans bestens bekannt als "J.D." Dorian und Christopher Turk aus "Scrubs", haben sich per YouTube auch zur Wahl geäußert. Ihre Wahlempfehlung ist höchst dezent: Sie fordern mal prinzipiell alle Kinder (!) auf, zur Wahl zu gehen - also ihre Bürgerrechte wahrzunehmen, für welchen Kandidaten auch immer sie stimmen mögen. Kurzer Nachsatz der beiden: "Wir finden, dass jeder jeden heiraten darf - und sich auch von jedermann scheiden lassen darf." Ein Bekenntnis zur Homo-Ehe, das letztlich auch durch den Link auf gottavote.com unterstrichen wird - Barack Obamas Wahl-Seite.
US-Wahlsplitter
Burns for Romney
Die US-Wahl wird traditionell auch bei den Simpsons thematisiert. In einer aktuellen Folge befürwortet der Industrielle und Parade-Bösewicht Burns - Spoileralarm - Mitt Romney und versucht dessen Hund mit einem großen Stück Fleisch zu einer Wahlempfehlung für "Meat" Romney zu bewegen. Das Tier bevorzugt den Sprung aus dem Fenster.
"Barry" Obama
US-Schauspieler Chris Rock hat einen speziellen Appell an alle "weißen" Wähler gerichtet: Sie sollen einen "weißen" Präsidenten wählen und das sei Barack Obama. In dem Spot - präsentiert von Moderator Jimmy Kimmel - erläutert der Komiker, wieso Obama "weiß" sei: Barack sei in seinen jungen Jahren "Barry" genannt worden - laut Rock einer der verbreitetsten Namen in den USA, dann wären da noch seine Großeltern, die ihn aufgezogen haben und die Tatsache, dass er Golf spiele und "Mama"-Hosen trage. Und das ist noch nicht alles.
Barbie for President
Die Kür zur Präsidentschaftskandidatin hat keine von ihnen im Frühjahr geschafft, dafür den Weg ins Spielzeugregal. Die Firma Mattel präsentierte noch im April eine Special Edition der bekanntesten Plastikpuppe der Welt. Die "President Barbie" gibt es in vier Varianten, darunter eine "President Barbie" mit Latino-Wurzeln. Statt der unbequemen High Heels tragen die Puppen zum ersten Mal seit 52 Jahren bequeme Büroschuhe. Ihre Outfits wurden designt von Chris Benz, der auch schon First Lady Michelle Obama eingekleidet hat.
Videospiel
Obama vs. Trump, Romney vs. Santorum und im Finale Obama vs. Romney: Die Videospiel-Version des Kampfes um das US-Präsidentenamt kann man sich online anschauen.
"Bronco Bamma"
Genug ist genug: In einem Youtube-Video nimmt sich die kleine Abigail den Wahlkampf sehr zu Herzen. Unter Tränen klagt sie: "Ich habe genug von Bronco Bamma und Mitt Romney!" Eine Stimme im Hintergrund - vermutlich ihre Mutter - versucht das Mädchen zu beruhigen: "Bald ist es überstanden, Abby."
Huckabee-Spot
Wie eine Szene aus Herr der Ringe mutet der neue Wahlwerbespot von Republikaner Mike Huckabee an. Eine Feuerprobe sei die Wahl, jede Stimme "für die Ewigkeit" bedeutend. Zwei Minuten lang spricht Huckabee (mit dramatischer Musik unterlegt) die Christen der Nation an. Für weniger Spirituelle eine amüsante Erfahrung. Huckabee ist bekennender Romney-Befürworter, evangelischer Pastor und ehemaliger Gouverneur von Arkansas.
Halloween 2008
Pünktlich zu Halloween kommt an dieser Stelle der Obama-Kürbis - ist zwar von 2008, aber zum Präsidentschaftswahlkampf passt er allemal. Sturm "Sandy" hat den US-Präsidenten gezwungen mehrere Wahlkampftermine abzusagen. Die US-Medien haben dem Sturm den Namen "Frankenstorm" verpasst, eine Anspielung auf das Frankenstein-Monster kurz vor dem Gruselfest Halloween.
"Mein erstes Mal"
"Girls"-Seriendarstellerin Lena Dunham polarisiert mit ihrem Obama-Wahlkampfspot. Darin beschreibt sie ihr erstes Mal - gemeint ist das erste Mal als sie ihre Stimme bei einer Wahl abgegeben hat. Die einen halten den Vergleich der Stimmabgabe mit dem ersten Mal Geschlechtsverkehr geschmacklos und sexistisch, die anderen sind begeistert. Natürlich gibt es schon die erste Parodie auf Dunhams Spot.
Lena Dunham
Parodie
"Zombie Apocalyse"
Laut US-Regisseur Joss Whedon schaltet sich mit einer Analyse des republikanischen Kandidaten Mitt Romney in den Wahlkampf ein. In einem Spot erläutert der Experte für Grusel und Grausen, dass sich die Welt seit 2008 verändert habe und mit ihr Mitt Romney. Romney würde Amerika demnach in Richtung "Zombie Apocalypse" führen. Whedons Argumente: "Romney wird die nötigen Rückschritte in Sachen Gesundheitsreform und Sozialleistungen machen, welche garantiert zu Armut, Arbeitslosigkeit, Seuchen und sozialen Unruhen führen - entscheidende Elemente um ein Nightmare-Zombie-Wasteland zu schaffen."
"Wake the Fuck Up"
In einem Wahlkampfspot mit dem mitreißenden Namen "Wake The Fuck Up" versucht Samuel L. Jackson eine Familie (gelangweilte Eltern, politikverdrossener Sohn, Facebook-süchtige Tochter, aktive Großeltern) dazu zu bringen auch 2012 wieder zur Wahl zu gehen und nicht darauf zu vertrauen, dass Barack Obamas Wiederwahl ohnedies gesichert ist. Unterstützung erhält der Hollywoodstar von einem kleinen Mädchen.
Trump-Angebot
Immobilien-Tycoon Donald Trump bringt sich mit einem bizarren Angebot an US-Präsident Barack Obama ins Gespräch. Wenn Obama alle seine persönlichen Dokumente wie Reisepässe und Universitätsabschlüsse veröffentlicht, werde er fünf Millionen Dollar (3,85 Millionen Euro) für einen guten Zweck spenden, verkündete Trump am Mittwoch via Facebook und Twitter. "Obama ist der am wenigsten transparente Präsident in der Geschichte dieses Landes", hieß es auf Facebook.
"Daher habe ich einen Deal für den Präsidenten - einen Deal, den er meiner Meinung nach nicht ablehnen kann", meinte der 66-Jährige. Das Geld werde an eine gemeinnützige Organisation gehen, die Obama auswählen könne. Das Angebot stehe allerdings nur bis Ende des Monats.
Im vergangenen Jahr hatte "The Donald" immer wieder medienwirksam infrage gestellt, dass Obama - der Sohn eines Kenianers ist - ein echter Amerikaner sei, und die Veröffentlichung seiner Geburtsurkunde gefordert. Obama, der in Hawaii geboren ist, gab tatsächlich nach und machte das Dokument publik. Zeitweise hatte sich Trump selbst als Präsidentschaftsbewerber ins Gespräch gebracht, stellte sich dann aber hinter den Republikaner Mitt Romney.
Ann spricht
Wenn der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney sich bei der Wahl nicht gegen den amtierenden Präsidenten Barack Obama durchsetzt, wird er nach den Worten seine Frau aus der Politik ausscheiden. "Absolut, er wird nicht noch einmal ins Rennen gehen", sagte Ann Romney am Donnerstag in der ABC-Talkshow The View. In der Frauenrunde von The View versuchte sie außerdem noch die widersprüchliche Haltung ihres Mannes zum Thema Abtreibung zu erklären. Urteilen Sie selbst, ob ihr das gelungen ist.
Springsteen for Obama
Der Rocker und der Ex-Präsident: Bruce Springsteen und Bill Clinton traten am Donnerstag gemeinsam in Parma auf die Bühne, um für US-Präsident Barack Obama Stimmung zu machen. Zunächst brachte "Bubba", wie Clintons Spitzname lautet, die Mengen mit einer Rede in Stimmung, dann rockte "der Boss" für den Demokraten. Nach Clinton aufzutreten sei so, als wenn man nach Elvis auf die Bühne müsse, scherzte Springsteen nach einer kräftigen Umarmung mit dem - etwas verschwitzten - Expräsidenten. Das Video auf YouTube.
Scherzkeks
Mitt Romneys ältester Sohn Tagg hat im Scherz verlautbaren lassen, dass er während der zweiten Präsidentschaftsdebatte Barack Obama gerne eine Ohrfeige verpasst hätte: "Aber das kann man nicht tun, weil erstens gibt es das Secret Service zwischen dir und ihm, aber auch weil es dazugehört, dass sie (gemeint Team Obama) alles versuchen werden, um meinen Vater als jemanden erscheinen zu lassen, der er nicht ist…."
Liebesbotschaft
US-Präsidentengattin Michelle Obama hat bereits ihre Stimme für die Wahl am 6. November abgegeben. In einer an ihren Mann Barack Obama gerichteten Botschaft auf Twitter teilte sie am Montag mit, per Briefwahl abgestimmt zu haben. "Ich konnte den Wahltag nicht abwarten! Liebe Dich!", twitterte Michelle Obama.
Debatte singen
Um junge Wähler anzusprechen oder einfach weil es ganz unterhaltsam ist - Im Internet kursiert eine "Songify"-Version der Vizepräsidentschaftsdebatte. Dabei trällern die beiden Kontrahenten ihre politischen Ansichten in die Kamera. Vielleicht kommen die politischen Botschaften dann ja besser an.
Plagiatsvorwürfe
Jetzt muss sich Mitt Romney auch noch mit Plagiatsvorwürfen herumschlagen: Gut drei Wochen vor der Präsidentschaftswahl wirft der Drehbuchautor Peter Berg dem Obama-Herausforderer vor, den Satz "Mit klarem Blick und vollem Herzen kann man nicht verlieren" aus der Fernsehserie Friday Night Lights für Wahlkampfposter abgekupfert zu haben.
In der Serie motiviert ein Football-Trainer einer texanischen Kleinstadt mit dem Spruch seine Spieler. "Bitte denken Sie sich einen eigenen Wahlkampfslogan aus", schrieb Berg in dem Brief an Romney.
"Sexual, powerful, Biden."
Eine Fake-Werbekampagne sorgt derzeit auf Youtube für Aufregung. Cognac-Hersteller Hennessy wirbt darin mit der vermeintlichen Steigerung der sexuellen Potenz mit Hilfe des hochprozentigen Getränks. Testimonial ist niemand geringerer als US-Vizepräsident Joe Biden.
How I Met Your Mother
Neil Patrick Harris unterstützt Obama. Das gab der Schauspieler ("How I Met Your Mother") am Donnerstag in einem berührenden Tweet samt Foto zu Protokoll. Harris, der mit seinem Lebensgefährten Zwillinge aufzieht und sich für die Gleichstellung Homosexueller einsetzt: "Ich wähle Obama, weil ich an gleiche Rechte für alle glaube."
Unschmeichelhaft
Nein, auf dem Foto streckt Mitt Romney nicht gerade einer Schülerin den Hintern entgegen. Er will sich gerade für ein Gruppenfoto hinsetzen und die Schülerin ist darüber begeistert, so die Erklärung der Nachrichtenagentur AP. Die Erklärung kam aber ziemlich spät und erst nachdem diverse US-Medien das Foto als nicht sehr schmeichelhaft und missverständlich bezeichneten.
Fifty Shades of Grey
Der Sado-Maso-Roman "Fifty Shades of Grey" dient dieser Tage für - so scheint es - jede zweite Satire. Jetzt gibt es die "11 Shades of Mitt Romney" - dabei werden die verschiedenen Make-Up-Grundierungen des Republikaners unter die Lupe genommen. Schauen Sie selbst, ob ihm Caramel oder Alabaster besser steht.
"Michelle-Bachmann-Effekt"
Republikanische Frauen sind weiblicher als demokratische? Offenbar - so sieht es zumindest eine Studie der UCLA - dort ist nämlich vom "Michelle-Bachmann-Effekt" die Rede. Konkret heißt das: Republikanische Kandidatinnen würden öfter stereotyp feminine Gesichtszüge aufweisen als demokratische, was sie in der Wählergunst steigen ließe. Umgekehrt gelte der Effekt aber genauso: Wenn Demokratinnen vom weiblichen Ideal abwichen, würden sie eher gewählt.
Eine wunderbare Vorgabe für Spott: Auf Jezebel.com stellt Kommentatorin Lindy West sich die Frage, was denn die Schönheit der Republikanerinnen so ausmache - und dass sie davon eigentlich gar nichts abhaben wolle: "So yeah, conservatives, you can keep your `hot``, heißt es da. "I`ll be over here, with my job and my brain and my personality and Michelle Obama."
The Daily Beast inspirierte dies gar zu einer Straßenumfrage - das Ergebnis: Schäbige Kleidung, ein ernster Blick und eine Kurzhaarfrisur seien eher demokratisch - stechende Augen, blondes Haar und offensichtliche Schönheits-OPs deuteten auf republikanische Zugehörigkeit hin.
Sesamstraße politisch
Mitt Romneys Äußerung über den US-Sender CBS und den Bewohner der Sesamstraße Big Bird (Bibo) wird immer mehr zum Bumerang. Der Präsidentschaftskandidat der Republikaner hatte in der TV-Debatte mit Barack Obama gesagt, er werde die Subventionierung des öffentlich-rechtlichen Senders PBS beenden, auf dem die beliebte Kindersendung läuft. Die Folge war ein großer "Shitstorm" auf den Social-Media-Portalen.
Nun äußert sich Big Bird höchstpersönlich zu der Causa: Bei Saturday Night Live sagte der Vogel, dass es ihm unangenehm sei, jetzt plötzlich so berühmt zu sein. Er könne kaum noch unbeobachtet die Straße entlanggehen "wie ein ganz normaler zweieinhalb Meter großer sprechender Vogel", sagte Big Bird. Ein politischer Kommentar kam ihm allerdings nicht aus dem Schnabel - er wolle sich nicht die "Federn zerfleddern". Einen subtilen Kalauer über die TV-Debatten im US-Wahlkampf konnte sich Bibo aber nicht verkneifen: "Who likes de-bates? De-fishes." Übersetzt: Wer mag Köder? Die Fische.
Hochzeitstag
Barack Obama und seine Frau Michelle haben das Abendessen zu ihrem 20. Hochzeitstag nachgeholt - den sie am Mittwoch aufgrund des ersten TV-Duells zur Präsidentschaftswahl nicht hatten feiern können. Der Autokonvoi des Präsidenten brachte die Obamas am Samstagabend zum Restaurant Bourbon Steak im Washingtoner Stadtteil Georgetown. Nach etwa zwei Stunden kehrte das Präsidentenpaar um kurz vor zehn Uhr abends ins Weiße Haus zurück.
Silverman-Spot
US-Komikerin Sarah Silverman versucht wie viele andere US-Promis das amerikanische Wahlvolk von der Stimmabgabe am 6.November zu überzeugen und sich im Vorfeld vor allem zu informieren. In einigen Bundesstaaten ist das Wahlverfahren unterschiedlich, so werden in manchen Wahllokalen Studentenausweise nicht akzeptiert, dafür aber Waffenscheine. Für Silverman ein klarer Fall: Potentiellen Obama-Wählern soll der Wahlgang erschwert werden. werden - Silvermans Conclusio in ihrem persönlichen Wahlkampfvideo: "Besorgt Euch Waffen, dann dürft ihr wählen!"
Big Bird vs. Romney
Mitt Romney hat sich mit den Bewohnern der Sesamstraße angelegt. Mit einer Äußerung zog der republikanische Herausforderer beim TV-Duell den geballten Zorn der Fangemeinde der "Sesamstraße" auf sich. Er werde die Subventionierung des öffentlich-rechtlichen Senders PBS beenden, auf dem die beliebte Kindersendung läuft, sagte Romney. Zugleich beteuerte der Republikaner: "Ich mag PBS. Ich mag Big Bird (in der deutschen Version der Sesamstraße: Bibo, Anm.)." Vor allem Big Bird scheint ihm die Aussage sehr übel zu nehmen - wie seine Tweets beweisen.
Trostpreis
Eine amerikanische Fluglinie bietet für enttäuschte Wähler, die nach dem 6. November das Land verlassen wollen Fluchthilfe: "Wenn Ihr Kandidat nicht gewinnt, verzweifeln Sie nicht", wirbt die Airline Jet Blue seit Mittwoch auf Facebook. Wähler können sich auf der Seite im Vorfeld der Wahl auf Amtsinhaber Barack Obama oder Herausforderer Mitt Romney festlegen. Unterliegt ihr Kandidat, nehmen sie automatisch an einer Verlosung von 1000 Flugtickets teil. Viel Glück! Oder auch nicht?
"Nix dahinter."
Mitt Romney? "Nix dahinter." Ein vernichtendes Urteil kommt von der früheren US-Außenministerin Madeleine Albright von den Demokraten. Angesprochen auf bisherige Reden des republikanischen Präsidentschaftskandidaten meinte Albright über Romney: "He is so two-dimensional. I mean, up close and personal, there`s just nothing going on." Zu deutsch: "Er ist ohne Ecken und Kanten. Von der Nähe auch und persönlich betrachtet - da ist einfach nichts dahinter."
Plaudertante
Ann Romney hat in einem TV-Interview wohl mehr ausgeplaudert als dem Wahlkampfteam rund um den Republikaner Mitt Romney lieb sein kann. Auf die Frage, um was sie sich am meisten sorgen würde, sollte Mitt gewählt werden, meinte sie: "um seine geistige Gesundheit". Gut zu wissen.
Fasten für Romney
Offenbar haben auch die Anhänger Mitt Romneys Zweifel an der Schlagfertigkeit ihres Kandidaten. Für die anstehenden TV-Debatten soll deshalb ein Motivationsschub von ganz oben aushelfen. In Mormonenkreisen zirkuliert ein Email, das zu einem Bet- und Fasttag für Romney aufruft. Am 30.September soll gemeinsam gebetet und gefastet werden, damit der Republikaner die TV-Debatten gegen Barack Obama heil übersteht. Mal sehen, ob das funktioniert.
"Sozialschmarotzer"
Das Wahlkampfteam von Barack Obama hat sich Mitt Romneys "Sozialschmarotzer"-Sager zu Nutze gemacht und daraus einen Wahlkampf-Spot gebastelt. Zu sehen sind arbeitende US-Bürger, die laut Romney wohl in die Kategorien "Opfer" und "abhängig von der Regierung" fallen und sicher nicht für Romney stimmen würden - Wortlaut Romney. Grund genug für Obama sich mit diesen 47 Prozent zu beschäftigen.
Romneys Probleme
Wer im Flugzeug schon einmal versucht hat ein Fenster aufzumachen, wird – zu Recht oder auch Gott sei Dank – daran gescheitert sein. Mitt Romney kann die Sinnhaftigkeit von verschlossenen Fenstern im Flieger nicht nachvollziehen. Die Maschine mit seiner Frau Ann an Bord musste vergangene Woche notlanden, nachdem sich die Kabine aufgrund eines Feuers mit Rauch gefüllt hatte. Mitt Romneys Lösungsvorschlag: Fenster aufmachen! Geht nicht. Romney befindet: "Das ist ein echtes Problem."
"Mormon Lady"
Im Wahlkampf 2008 schaffte Tina Fey die beinahe perfekte Imitation der republikanischen Vize-Präsidentschaftskandidatin Sarah Palin. 2012 könnte der Preis für die beste Imitation an Rosemary Watson gehen, und zwar für ihre Darstellung von Ann Romney. Auf YouTube geht sie - immer im Zwiegespräch mit ihrer Haushaltshilfe Juanita - auf die Vorteile ein, die man hat, wenn man in den USA reich ist. "Mitt and I are filthy, filthy rich. (...) It is so much money, it´s impossible to hide and I know because we have tried. (...)We play by the rules, that are just not the rules you poor people play by."
Punk-Katastrophe
Für Billie Joe Armstrong, den Frontmann der US-Band Green Day, wäre eine Wahl Mitt Romneys zum nächsten US-Präsidenten eine Katastrophe. Romney sei noch schlimmer als die umstrittene republikanische Politikerin Sarah Palin, sagte Armstrong dem Magazin Focus. Die USA seien in einer Übergangsphase. "Wir erleben einen langsamen Untergang der Arbeiter- und Mittelklasse. Leute aus einem ursprünglich sicheren sozialen Umfeld werden zunehmend radikaler, weil sie zu Recht sauer sind und ihrer Wut Luft machen."
Unschicklich?
Mehr als die nüchterne Rede des US-Präsidenten Barack Obama sorgte am Donnerstag der angeblich unschickliche Körperkontakt zweier Promis am Parteitag der US-Demokraten für Aufregung. Auf TV-Aufnahmen war zu sehen wie Eva Longoria Schauspielkollegin Jessica Alba über den Oberarm streicht. Zugegeben, viel hineinzuinterpretieren gibt es da eigentlich nicht – bedenkt man den skandalfreien Ablauf des Parteitages, ist die künstliche Aufregung via US-Medien und Twitter aber zumindest ein wenig nachvollziehbar.
"1000 Jahre Finsternis"
Chuck Norris warnt Amerika vor Obama. In einem 2-Minuten-Video, das der Filmstar auf seinem offiziellen YouTube-Kanal veröffentlichte, spricht er eindringlich vor "1000 Jahren Finsternis", die Amerika drohen, sollte Obama im November für eine zweite Amtszeit gewählt werden.
"Cadillac"-Sager
Schon im Vorwahlkampf bewies Mitt Romney sein gesellschaftspolitisches Feingefühl und sein Verständnis für die Lebensrealitäten des "kleinen Mannes": Bei einer Wahlveranstaltung in Michigan beschrieb er seine Verbundenheit mit der Autostadt Detroit anhand einer Aufzählung seiner Autos bzw. der Autos, die seine Frau, Ann Romney, fährt: "Ann fährt ein paar Cadillacs."
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