Einigung: Erste Hürde gegen Staatsbankrott in USA überwunden

Der republikanische Vorsitzende der Kongresskammer Kevin McCarthy
US-Schuldenstreit: Repräsentantenhaus stimmt mit Mehrheit von Republikanern und Demokraten für Anhebung der Schuldenobergrenze - jetzt hat der Senat das Wort.

Sechs Tage vor einem potenziell verheerenden Zahlungsausfall der Vereinigten Staaten von Amerika hat das US-Repräsentantenhaus in Washington am Mittwochabend den ersten Schritt zur Vermeidung eines drohenden Staatsbankrotts getan. Und das in selten überparteilicher Manier.

Mit 314 zu 117 Stimmen segnete die erste Kammer im Kongress am Mittwochabend das von Präsident Joe Biden und dem republikanischen Vorsitzenden der Kongresskammer, Kevin McCarthy, ausgehandelte Kompromiss-Paket über die Staatsausgaben ab. Vier von insgesamt 435 Abgeordneten stimmten nicht ab.

Einer Anhebung der Schuldenobergrenze, die bisher bei 31,4 Billionen Dollar liegt, steht nichts mehr im Weg, wenn nun auch der Senat zügig zustimmt. Die USA könnten dann ihre ausstehenden Rechnungen bezahlen.

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