Vertriebene Familien in der Ukraine: Nach der Flucht ins Nirgendwo

Fünf Kinder und eine Betreuerin in einm Raum mit Tischen und Malsachen
Millionen Menschen mussten wegen des russischen Überfalls ihre Heimat verlassen. SOS-Kinderdorf fängt im Westen der Ukraine Familien auf.

„Am Anfang haben wir“, sagt Inna und schluckt, „die Ernsthaftigkeit der Lage unterschätzt.“ Der Anfang, das waren die ersten Tage des russischen Überfalls auf die Ukraine vor knapp zwei Jahren. Der Ort: Mariupol, die Hafenstadt, die von Russland systematisch in Schutt und Asche gelegt wurde. Zehntausende Zivilisten starben bzw. wurden nach Russland deportiert. Inna, ihr Mann und ihre Tochter, so muss man es wohl sagen, hatten Glück.

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