Von Trump aufgeschreckt: Nervöse EU-Führung plant Gegenwehr

Von Trump aufgeschreckt: Nervöse EU-Führung plant Gegenwehr
Kurz vor dem Amtsantritt des neuen US-Präsidenten sucht man in Brüssel hektisch nach einer Taktik, um den erwarteten Attacken zu begegnen

Eigentlich sollte man bei Lungenentzündung ordentlich das Bett hüten, zumindest wenn die so schwer ist, wie Ursula von der Leyens Presseteam seit Tagen mitteilt. Dass die 66-Jährige stattdessen in ein Flugzeug steigt, ist medizinisch wohl nicht besonders ratsam, umso drängender muss also der Anlass für die Reise sein, die die EU-Kommissionschefin nach Berichten der Nachrichtenplattform Bloomberg plant. 

Er ist es. Es geht nach Florida und von dort direkt weiter zu dem exklusiven Golf- und Strandklub, der in diesen Tagen zum Brennpunkt der Weltpolitik geworden ist: Mar-a-Lago mit seinem Hausherren Donald Trump. Krank, oder nicht, von der Leyen will offensichtlich den nächsten US-Präsidenten unbedingt noch vor seinem Amtsantritt am 20. Jänner treffen. Denn der scheint wild entschlossen, sofort und ohne Nachdenkpause auf der Weltbühne laut aufzustampfen und das könnte als erstes die Verbündeten in Europa treffen.

Trump ruft laut "Zölle"

Denn der designierte US-Präsident hat schon im Wahlkampf klargemacht, was er von den Europäern erwartet. Die sollen Erdgas aus den USA kaufen, das dort seit dem Boom des Fracking überreichlich aus dem Boden geholt wird. In der ihm eigenen Direktheit hat Trump ja schon auf seiner Medienplattform "Truth Social" klargemacht, was den Europäern droht, wenn sie es nicht tun: "Ich sage nur, Zölle!"

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