"Verärgerter und engagierter": Trump startete Wahlkampf für US-Präsidentschaftswahl 2024

Der frühere amerikanische Präsident Donald Trump
Ex-Präsident startete seine Wahlkampftour verhältnismäßig gedämpft. Er hat noch Rückhalt an der Parteibasis der Republikaner, es gibt aber auch zunehmend Kritik.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat seine Wahlkampftour für das Weiße Haus im Jahr 2024 gestartet. "Ich bin jetzt verärgerter und engagierter als je zuvor", sagte der Republikaner Trump am Samstag vor einer kleinen Menschenmenge auf der Jahresversammlung der Republikanischen Partei von New Hampshire in Salem.

Danach reiste er weiter nach Columbia, South Carolina, wo er zu etwa 200 Teilnehmern sprach.

Brauchen die Republikaner Trump?

Im Vergleich zu den lautstarken Kundgebungen vor Tausenden von Anhängern, die Trump oft abgehalten hatte, waren die beiden Veranstaltungen vergleichsweise gedämpft. "Ich denke, dass viele Leute ihm das Vertrauen nicht geben, weil die Republikaner in diesem Jahr über zahlreiche Kandidaten verfügen", sagte Rob Godfrey, ein in Columbia ansässiger politischer Analyst. So erwägen mehrere hochrangige Republikaner beider Staaten eine eigene Präsidentschaftskampagne.

Kritik an Trump wird lauter

Seit dem offiziellen Beginn seiner Kandidatur im November hat Trump ein relativ unauffälliges Verhalten an den Tag gelegt. Er verfügt zwar an der Parteibasis immer noch über großen Rückhalt, doch ist die Kritik an ihm nach dem Debakel der Republikaner bei der Zwischenwahl im vergangenen November lauter geworden.

Über Trump hängt zudem das Damoklesschwert mehrerer möglicher Justizverfahren, unter anderem wegen des Sturms auf das Kapitol am 6. Jänner 2021.

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