Texas' Vize-Gouverneur bleibt dabei: Wirtschaft vor Menschenleben

Dan Patrick.
Der republikanische Politiker fordert abermals ein Ankurbeln der US-Wirtschaft - auch zum Preis von mehr Toten.

Dan Patrick, Vize-Gouverneur von Texas, hat bereits Ende März international Schlagzeilen mit seinen Prioritäten in der Pandemie gemacht. Damals sagte der republikanische Politiker und sechsfache Großvater, er sei bereit, sein Leben zu riskieren, um einen wirtschaftlichen Zusammenbruch in den USA zu verhindern.

Und Patrick drückte im US-Sender Fox News damals seine Überzeugung aus, dass "viele Großeltern" genauso denken würden wie er. Der Sender CNN, der dem republikanischen Präsidenten Donald Trump kritisch gegenüber steht, fasste die Botschaft so zusammen: "Amerikas Wirtschaft ist mehr Wert ist als die Leben, die verloren gehen."

Patrick, am 4. April 70 Jahre alt geworden, bekräftigte nun seine Aussagen: "Wenn du die Gesellschaft außer Betrieb nimmst, die Menschen ihr Einkommen verlieren, die Geschäfte nicht öffnen können und die Regierungen keine Einnahmen haben - es tut mir leid, ich hatte damals Recht." Und: Er sei dankbar, dass Texas und andere Bundesstaaten nun anfangen, ihre Einrichtungen wieder zu öffnen, dies sei "lange überfällig".

Patrick: "Es gibt wichtigere Dinge als zu leben"

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