Terroranschlag in Mogadischu fordert mindestens elf Tote

Terroranschlag in Mogadischu fordert mindestens elf Tote
Die islamistische Terrormiliz al-Schabab reklamierte die Tat in der somalischen Hauptstadt für sich.

Bei einem Terroranschlag auf ein Restaurant in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind mindestens elf Menschen getötet worden. Das berichtete die örtliche Polizei. Die islamistische Terrormiliz al-Schabab reklamierte die Tat für sich.

Nach Angaben der Polizei explodierte in dem Lokal eine ferngezündete Bombe. Die meisten der Toten sind den Angaben zufolge Zivilisten, vier Menschen überlebten verletzt. Das Restaurant ist Berichten zufolge auch bei Sicherheitskräften beliebt.

Die Vereinten Nationen hatten kürzlich Sicherheitswarnungen an das UNO-Personal verschickt und vor drohenden Terrorattacken gewarnt. UNO-Mitarbeiter sollten öffentliche Versammlungsorte und Regierungsbüros meiden.

Anschlag auf Strandhotel

Erst vor zwei Wochen hatten al-Schabab-Kämpfer ein Hotel am Strand Lido Beach in Mogadischu angegriffen und auf Strandspaziergänger geschossen. Mehr als 30 Menschen kamen dabei ums Leben.

Terroranschlag in Mogadischu fordert mindestens elf Tote

 Demonstranten versammeln sich am 5. August 2024 am Lido-Strand in Mogadischu, um ihre Solidarität auszudrücken, nachdem der jüngste Anschlag am 3. August 2024 37 Menschenleben gefordert hatte. 

Die Miliz kontrolliert Gebiete in Teilen Somalias, war in den vergangenen Jahren aber aus der Hauptstadt zurückgedrängt worden. Dennoch kommt es in Mogadischu immer wieder zu Anschlägen auf Regierungseinrichtungen und auf Hotels oder Restaurants, in denen ein aus der Sicht der Islamisten westlicher Lebensstil herrscht.

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