Taubenklos, Eichkätzchen und Obdachlosenkino - wie Madrid im Koma liegt

Taubenklos, Eichkätzchen und Obdachlosenkino - wie Madrid im Koma liegt
Ein Tag draußen in der spanischen Haupstadt, in der in diesen Tagen einfach alles anders ist.

Das Erste was auffällt, ist Hundekacke. Wozu noch aufheben, scheinen sich die ein oder anderen Hundebesitzer zu fragen. Spätestens seit es Ende März geschneit hat, wissen die Madrilenen: Das wars. Die Spanier sind angewiesen, so kurz wie möglich und grundsätzlich allein draußen zu sein. Das Haus darf nur verlassen, wer nicht von zu Hause arbeiten kann, wer zum Arzt, zur Apotheke oder einkaufen gehen muss. Wer unterwegs ist, muss nachweisen können, dass er dazu berechtigt ist und so kann joggen gehen nun 600 Euro kosten.

Taubenklos auf Parkbänken

Die Stadt gehört jetzt den Lieferanten und die Parkbänke sind Taubenklos. 3,2 Millionen Madrilenen erleben gerade etwas, was Österreicher gut kennen: Monatelang drinnen sein heißt bei uns Winter, geschlossene Läden heißt Sonntag.

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