Südsudan: UNO-Flüchtlingshilfswerk schlägt Alarm

Mehr als 800.000 Menschen flohen in den Norden Ugandas. Die Lage ist laut UNHCR kritisch.

Die Flüchtlingskrise im Südsudan spitzt sich nach Angaben des UNO-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) zu. Es seien schon 1,6 Millionen der gut zwölf Millionen Einwohner auf der Flucht, berichtete die Organisation am Freitag in Genf. Viele erreichten Nachbarländer wie den Sudan, Äthiopien, Kenia und andere.

Im Norden Ugandas habe die Situation einen kritischen Punkt erreicht. Dort kämen täglich im Schnitt 2800 Menschen an. Mehr als 800.000 Flüchtlinge seien bereits im Land, 80 Prozent von ihnen Frauen und Kinder. Der Sprecher appellierte an die Weltgemeinschaft, mehr Geld für die Flüchtlingshilfe zu geben. EU-Entwicklungshilfekommissar Neven Mimica sagte am Freitag in Addis Abeba 165 Millionen Euro für die Länder am Horn von Afrika zu.

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