Sturm auf Kapitol: Dating-App überführt Randalierer

Sturm auf Kapitol: Dating-App überführt Randalierer
Ein Texaner hatte gegenüber einer Frau mit Berichten aus dem gestürmten US-Regierungsgebäude geprahlt - und steht nun vor Gericht.

Sein unvorsichtiger Umgang mit Selfies in einer Dating-App hat einen Texaner in die Bredouille gebracht - zeigten die Bilder ihn doch während des Sturms auf das US-Kapitol am 6. Jänner. Damals hatten Unterstützer des abgewählten Präsidenten Donald Trump versucht, ihr Idol mit Gewalt an der Macht zu halten. 

Über die Dating-App Bumble hatte der Texaner mehrere Selfies mit einer Frau geteilt und geprahlt, 30 Minuten im Regierungsgebäude gewesen zu sein, wie CNN und andere Medien am Samstag berichteten. Er sei "von Anfang an" beim Sturm auf das Kapitol dabei gewesen, schrieb der 32-Jährige und behauptete, er sei von Polizisten attackiert worden, obwohl er "einfach nur herumgestanden" sei.

Pfefferspray und Peitsche

Sein "Match", also die junge Frau in der Dating-App, alarmierte sofort das FBI. Dieses entdeckte den Mann auf Filmaufnahmen und konnte ihn so in Zusammenhang mit zwei gewalttätigen Angriffen auf Polizisten bringen, u.a. mit Pfefferspray und einer Art Metallpeitsche. 

Der Mann steht mittlerweile wegen mehrerer Vergehen vor Gericht, er hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. 

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