Stellantis bietet in US-Autostreik 19,5 Prozent mehr Lohn

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Arbeiter fordern allerdings 40 Prozent mehr in den kommenden drei Jahren.

Der Streik der Arbeiter im Automobilsektor in den USA hält an. 

Die United Auto Workers (UAW) und die drei großen US-Autobauer General Motors, Ford und Stellantis haben die Tarifverhandlungen wieder aufgenommen. Stellantis hat sein Angebot an die Arbeiter erhöht, um die Verhandlungen voranzutreiben. Das neue Angebot sieht eine Lohnerhöhung von 19,5 % in den ersten drei Jahren vor, eine Erhöhung der Urlaubsansprüche und eine Verbesserung der Gesundheitsversorgung.

Die UAW hat das Angebot noch nicht akzeptiert, aber sie ist bereit, weiter zu verhandeln. Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung von 40 % in den ersten drei Jahren. Sie fordert auch Verbesserungen bei der Altersvorsorge und der Arbeitssicherheit.

Der ehemalige Arbeitsminister in der Obama-Regierung, Robert Reich, heizte die Diskussion zuletzt an, indem er erwähnte, dass die drei größten Autobauer in den USA (Ford, Stellantis, GM) 250 Milliarden Dollar Gewinn in der vergangenen Dekade erzielten.

Die Verhandlungen sind wichtig für die drei Autobauer, da sie mit einem Mangel an Arbeitskräften konfrontiert sind. Sie hoffen, dass die neuen Tarifverträge dazu beitragen werden, die Arbeitsmoral der Arbeiter zu verbessern und die Fluktuation zu verringern.

 

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