Spekulationen um Kim: Satellitenbilder zeigen Privatzug in Badeort

Spekulationen um Kim: Satellitenbilder zeigen Privatzug in Badeort
Die Ankunft der Eisenbahn ist ein Indiz dafür, dass sich der Diktator an der Ostküste Nordkoreas aufhält. Es gibt Gerüchte über Gesundheitsprobleme bis hin zu dessen Tod.

Inmitten von Spekulationen über den Gesundheitszustand des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un ist dessen Privatzug auf Satellitenaufnahmen in einem Badeort im Osten des Landes gesichtet worden. Der Zug habe am 21. und am 23. April in einem für die Kim-Familie reservierten Bahnhof in Wonsan gestanden, meldete die seriöse US-Website 38 North am Samstag.

Die Ankunft des Zuges in dem Badeort sage nichts über den Aufenthaltsort des nordkoreanischen Machthabers oder dessen Gesundheitszustand aus, erklärte 38 North. Allerdings verleihe sie Berichten weiteres Gewicht, wonach "Kim sich in einem der Elite vorbehaltenen Gebiet an der Ostküste des Landes aufhält".

Berichte über Operation

Kim war seit dem 11. April nicht mehr öffentlich aufgetreten und hatte bei den Feierlichkeiten zu Ehren seines verstorbenen Großvaters, Staatsgründer Kim Il-sung, gefehlt. In der vergangenen Woche schlugen Berichte über eine angebliche schwere Operation des Machthabers hohe Wellen. Es gibt auch unbestätigte Meldungen über Herzprobleme.

Bereits in der Vergangenheit hatte Kims Abwesenheit zu Spekulationen über seine Gesundheit geführt. So wurde er etwa 2014 sechs Wochen lang nicht in der Öffentlichkeit gesehen. Als er wieder auftauchte, ging er am Stock. Der südkoreanische Geheimdienst berichtete damals, Kim habe sich eine Zyste am Knöchel entfernen lassen.

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