Sánchez: Was der spanische Premier sich von seinem Wien-Besuch erwartet

Sánchez: Was der spanische Premier sich von seinem Wien-Besuch erwartet
Pedro Sánchez wird im Ausland mehr geschätzt als in der Heimat, am Donnerstag ist er bei Kanzler Karl Nehammer.

Von Stefanie Claudia Müller

„Der schöne Pedro“ schrieben einige Zeitungen über ihn, als der Sozialdemokrat Pedro Sánchez 2018 die spanische Regierungsmacht übernahm. Böse Zungen nannten ihn einen Machtmenschen, andere zweifelten seine Intelligenz an. Und der konservative Medienmacher Pedro J. Ramirez beschrieb ihn schon damals als „unglaublich guten Strategen“.

Seit Sánchez im Amt ist, jagt in Spanien eine Krise die andere und der, dem früher wenige etwas zutrauten, hat Kampfgeist bewiesen. Die Wirtschaft wuchs im vergangenen Jahr um die 5,5 Prozent, die galoppierende Inflation hat das Land weitgehend in den Griff bekommen. Auch außenpolitisch steht Spanien so gut da wie lange nicht. Am Donnerstag trifft Sánchez in Wien auf Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP), bevor es für den 50-Jährigen nach Kroatien und Slowenien weitergeht.

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