Selbstmordanschlag in Somalia mit 20 Toten

Der Autobombenanschlag galt offenbar dem neuen Armeechef.

Bei einem Autobombenanschlag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind am Sonntag mindestens 20 Menschen getötet worden. Der Selbstmordattentäter habe einen Militärkonvoi vor dem Verteidigungsministerium angegriffen, die meisten der Opfer seien Soldaten, sagte ein somalischer Militär der Deutschen Presse-Agentur. Etliche Fahrzeuge seien schwer beschädigt worden.

Der Angreifer wollte anscheinend den neuen Armeechef Mohamed Ahmed Jimale töten. Der überstand den Anschlag jedoch in einem gepanzerten Fahrzeug. Unter den Toten waren auch Zivilisten. Ein Kleinbustaxi wurde völlig zerstört.

Die mächtige Explosion war in weiten Teilen Mogadischus zu hören, und eine enorme Rauchwolke stieg auf. Die islamistische Al-Shabab-Miliz erklärte, die Tat begangen zu haben und verkündete über ihren Sender Radio Andalus, es seien mehr als 20 Soldaten getötet worden.

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