"Whistle blower" Edward Snowden.
"Whistle blower" Edward Snowden.

© APA/AFP/LOTTA HARDELIN

Russland/Norwegen

Snowden will sich vor Reise nach Norwegen absichern

Per Gerichtsbeschluss soll eine Auslieferung in die USA unterbunden werden.

04/21/2016, 02:47 PM

Edward Snowden will sich per Gerichtsbeschluss zusichern lassen, dass er bei der Reise zu einer Preisverleihung in Norwegen nicht an die USA ausgeliefert würde.

Der Informant hinter den NSA-Enthüllungen wurde vom norwegischen PEN-Autorenverband mit dem Ossietzky-Preis 2016 ausgezeichnet. Die Preisverleihung ist am 18. November in Oslo.

Man wolle dafür sorgen, dass Snowden die Auszeichnung persönlich entgegennehmen könne, erklärte der PEN-Verband am Donnerstag. Die Anwälte argumentieren, Snowden bekäme wegen der Veröffentlichung geheimer NSA-Informationen nach aktueller Rechtslage keinen fairen Prozess in den USA. Er lebt derzeit im Asyl in Russland.

Der PEN-Verband zeichnete Snowden aus, weil er zur Verteidigung des Rechts auf freie Meinungsäußerung beigetragen habe.

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