Schiffsunglück vor Tunesien: Ein Toter und 10 Vermisste
Ein Migrantenboot ist auf der Überfahrt nach Italien vor der tunesischen Küste gesunken. Dabei kam eine Person ums Leben, dazu gab es mindestens zehn Vermisste, berichtete die Küstenwache in Sfax nach Angaben italienischer Medien am Sonntag. Das Boot war von der Küste von Zarzis aufgebrochen.
Das spanische Rettungsschiff "Open Arms" wird am Sonntagnachmittag mit rund 300 Menschen an Bord, die zuletzt bei verschiedenen Einsätzen im Mittelmeer gerettet wurden, in der süditalienischen Adria-Hafenstadt Brindisi erwartet, teilte die spanische NGO "Open Arms" mit.
An Bord der Open Arms befinden sich mehrere unbegleitete Minderjährige und einige schwangere Frauen. Die Geflüchteten kommen aus Eritrea, Ägypten, Äthiopien, Syrien, Tunesien, Nigeria, Burkina Faso und Mali.
Die Zahl der Geflüchteten, die im Jahr 2023 in Italien angekommen sind, liegt bei 66.000, im Vergleichszeitraum 2022 waren es 30.000 gewesen. 130.000 Personen sind in italienischen Aufnahmeeinrichtungen untergebracht, wie das Innenministerium in Rom mitteilte.
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