USA

Morteza Tavakoli: "Das ist der amerikanische Alptraum"

"Schnell ermittelt "Einsamkeit"", "Setbesuch." Im Bild: Morteza Tavakoli, Wolf Bachofner, Ursula Strauss, Markus Hering, Katharina Straßer
"Schnell ermittelt"-Schauspieler zeigt sich betroffen vom Einreiseverbot für Iraner und andere in die USA

Der im Iran geborene österreichische Schauspieler Morteza Tavakoli, bekannt aus "Schnell ermittelt" und von den "Dancing Stars", zeigt sich im KURIER-Gespräch vom Einreiseverbot für Iraner und andere Staatsangehörige betroffen. "Das ist der amerikanische Alptraum" und spreche "gegen all das, was in Amerika seit vielen Jahrzehnten gepriesen wird, es ist "rassistisch und Willkür", sagt Tavakoli. Die Leidtragenden sind die "iranischen Familien" auf beiden Seiten.

Der Schauspieler hat bereits fünf Jahre in den USA gelebt – und schon damals war die Einreise "immer eine Prozedur. Man wurde gefragt, wann man das letzte Mal im Iran gewesen ist und wozu man dort war. Ich war seit 20 Jahren nicht mehr dort!" Trotzdem befürchtet Tavakoli, dass sein aufrechtes US-Arbeitsvisum nun "für null und nichtig" erklärt wird.

"Wenn das so weiter geht, wird es auch von Seiten der Kunst nicht reichen, nur zu kritisieren, wie Meryl Streep", sagt Tavakoli.

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