Saudi-Arabien bedauert Angriff auf Wohnhaus im Jemen

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Anvisiertes Ziel sei ein Militärobjekt der Houthi-Rebellen gewesen. Ein US-Soldat wird vor der jemenitischen Küste vermisst.

Die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition im Jemen hat den Luftangriff auf ein Wohnhaus mit zahlreichen zivilen Opfern bedauert, gleichzeitig aber das militärische Vorgehen verteidigt.

Das anvisierte Ziel sei ein Militärobjekt der Houthi-Rebellen gewesen, teilte ein Sprecher der saudischen Militärkoalition in einer Erklärung mit, die über die staatliche saudische Nachrichtenagentur SPA verbreitet wurde. "Ein (technischer) Fehler war der Grund für den unglücklichen und nicht gewollten Zwischenfall." Bei dem Luftangriff am Freitag starben mindestens 14 Zivilisten.

Zuletzt kam es immer wieder zu hohen Zahlen ziviler Opfer nach Angriffen der sunnitischen Koalition. Das von Saudi-Arabien angeführte Bündnis kämpft auf der Seite des ins Exil geflohenen Präsidenten des Jemens gegen schiitische Houthi-Milizen.

US-Soldat nach "Black Hawk"-Absturz vor Jemens Küste vermisst

Ein "Black Hawk"- Helikopter der US-Streitkräfte ist auf der Arabischen Halbinsel vor der Südküste des Jemens abgestürzt. Fünf Soldaten konnten nach dem Unglück am Freitagabend gerettet werden, wie das US-Zentralkommando mitteilte. Einer werde vermisst. Die Ursache des Absturzes während einer Übung blieb zunächst unklar. Das US-Militär habe eine Untersuchung eingeleitet, hieß es in der Mitteilung.

Die USA helfen beim Kampf gegen die Terrororganisation Al-Kaida im Jemen und unterhalten einen kleinen Stützpunkt im Hafen von Mukalla.

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