Wie eine Terrorgruppe Deutschland in Angst und Schrecken versetzte

Wie eine Terrorgruppe Deutschland in Angst und Schrecken versetzte
Die linksextremistische RAF löste sich vor 25 Jahren auf - was sie anrichtete und nach welchen Mitgliedern noch immer gefahndet wird.

Sie entführten ein Flugzeug nach Somalia, nahmen eine Botschaft als Geisel und töteten insgesamt 34 Menschen. Was sich nach einem wilden Actionfilm anhört, ist wirklich passiert – im Deutschland der 70er-Jahre. Die linksextremistische Terrorgruppe Rote Armee Fraktion (RAF) hielt die Regierung Helmut Schmidts jahrelang in Atem. Wegen ihr wurde die Rasterfahndung entwickelt, Anti-Terror-Gesetze von damals gelten bis heute. Und wenn CSU-Politiker linke Aktivisten als „Klima-RAF“ bezeichnen, geht das dem Verfassungsschutz noch immer zu weit. Was ist damals passiert?

Am Beginn stand ein Sprung aus dem Fenster: Die Journalistin Ulrike Meinhof half dem Kaufhaus-Brandstifter Andreas Baader 1970, aus einem West-Berliner Gefängnis auszubrechen. Die zwei behaupteten, gemeinsam an einem Buch zu arbeiten, und durften außerhalb der Justizanstalt Unterlagen einsehen.

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