Reisefaul: Trump holt sich die Welt nach Hause

Donald Trump in der Airforce One
Donald Trump hat bislang noch keine einzige Auslandsreise absolviert.

Die erste Auslandsreise eines US-Präsidenten geht normalerweise nach Kanada. Nicht so bei Trump: Er lud den kanadischen Premier Justin Trudeau zu sich nach Washington ein. Angela Merkel reist auch an, der japanische Premier Shinzo Abe war zu Gast im „Winter White House“ in Mar-A-Lago in Florida. Geplante bilaterale Staatsreisen Trumps: null. Der neue US-Präsident holt sich die Welt zu sich nach Hause.

In der Liste der präsidentiellen Reisen liegt er nach ziemlich genau zwei Monaten im Amt zwar trotzdem vor seinem Vorgänger Barack Obama mit zwölf zu zehn Reisen, aber das hat vor allem einen Grund: Dass er vier seiner Wochenende in seinem Winterdomizil Mar-A-Lago verbracht hat.

Und während Obama im April in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Tschechien, der Türkei, im Irak, in Mexiko und in Trinidad und Tobago war, sind Trumps internationale Reisepläne für April recht bescheiden: Es gibt keine. Erst im Mai will er in Belgien, Italien und Deuschland dem G7-, dem G20- und dem NATO-Gipfel beiwohnen.

Wohin Barack Obama und Donald Trump in ihren ersten beiden Monaten geflogen sind und was sie dort getan haben, sehen Sie hier:

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