Queen und Rock-Musik: Zwischen Verehrung und Majestätsbeleidigung

Queen und Rock-Musik: Zwischen Verehrung und Majestätsbeleidigung
Am Samstag bekommt die Queen ihr Jubiläumskonzert - die populäre Musik ging nicht immer zimperlich mit ihr um.

Irgendein fantasiebefreiter Gesellschaftsreporter hat einmal festgestellt, der Lieblingssong der Königin sei „Dancing Queen“ von Abba. Die Queen und die Pop- und Rock-Musik – das war schon immer ein eigenes Kapitel.

Eines, das am kommenden Samstag wieder millionenfach zelebrierter Schlager sein wird. Es steigt die „Platinum Party at the Palace“, das Konzert zu Elizabeths 70. Thronjubiläum. Und sie tanzen an. Aktuelle Stars, auch solche, die an glorreiche Zeiten erinnern. Duran Duran, Diana Ross, Alicia Keys, Elbow, Andrea Bocelli, Celeste und Sam Ryder bis zum Filmmusiker Hans Zimmer. Unvermeidbar: ein Ständchen der Band Queen. Die als Buckinghams Haus- und Hofkappelle ewig missverstandene Mogelpackung, weil Freddie Mercury einst weniger die Königin verehrte, sondern mit der Namensgebung seinen Hang zu grenzenlos theatralischer und majestätischer Performance erklären wollte.

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