Palästinenser flüchteten durch winzigen Tunnel aus dem Gefängnis

Palästinenser flüchteten durch winzigen Tunnel aus dem Gefängnis
Sechs Terroristen gruben einen Tunnel aus der Toilette. Der dschihadistischer Radiosender feierte die "heroische Tat".

Sechs der wohl gefährlichsten Terroristen Israels brachen in der Nacht zum Montag aus dem Gilboa-Gefängnis im Norden aus. Im Jargon der Insassen die „Creme de la creme“ unter Israels Hochsicherheitstrakten. Doch die Ausbrecher brachen nicht durch den stahlverstärkten Beton. Auch nicht durch die Gitter, die keine Feile durchsägen kann. Sie gruben einen Tunnel aus der Toilette ihrer Zelle, der wenige Meter außerhalb der Mauer endet. Direkt unter einem Wachturm.

Unterirdische Hohlräume

Die Grabung kann Monate gedauert haben und doch: Neben Ausdauer und Gründlichkeit hatten die Ausbrecher auch verblüffendes Glück: Das Gefängnis steht auf Pfeilern, die unter dem Beton lange Hohlräume abschirmen. Was die Grabungen hinter dem Abwasser-Rohr enorm erleichtert haben muss.

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