Palästinenser bei Protesten von israelischen Soldaten getötet

Palästinenser bei Protesten am Gaza.
Erst zu Wochenbeginn war eine Feuerpause zwischen Israel und Hamas vereinbart worden, um die Lage zu beruhigen.

Bei Protesten und erneuten Zusammenstößen an der Grenze zum Gazastreifen ist am Freitag ein Palästinenser getötet worden. Wie das Gesundheitsministerium in dem von der radikalislamischen Hamas kontrollierten Gebiet mitteilte, starb der 24-Jährige durch Schüsse israelischer Soldaten.

13 weitere Demonstranten wurden demnach durch Schüsse an verschiedenen Orten entlang der Grenze des Palästinensergebiets verletzt. Nach Angaben eines Sprechers der israelischen Armee beteiligten sich rund 6000 Menschen an den Protesten - die ersten seit der Eskalation der Gewalt am vergangenen Wochenende.

Eigentlich Feuerpause vereinbart

Militante Palästinenser im Gazastreifen hatten am Wochenende Hunderte Raketen auf Israel abgefeuert und damit israelische Vergeltungsangriffe ausgelöst. Vier Menschen in Israel und 23 Menschen im Gazastreifen wurden getötet. Es waren die schwersten Zusammenstöße seit dem Gazakrieg im Jahr 2014.

Erst am Montag hatten sich Israel und die radikalislamische Hamas auf eine Feuerpause geeinigt.

Kommentare