Österreicher sehen Klimawandel als das größte Problem

Klimawandel könnte dazu führen, dass die Wellenmuster häufiger auftreten
Europäer erachten die Zuwanderung laut Eurobarometer-Umfrage als größte Herausforderung.

Was die Österreicher in ihrem eigenen Heimatland angeht, sehen sie sich künftig vor allem mit zwei großen Herausforderungen konfrontiert: dem Klimawandel und der Zuwanderung. Dabei bereitet die Klimaerwärmung 26 Prozent der Österreicher die größten Sorgen, 18 Prozent sehen hingegen die Immigration als besonders großes Problem. Dies ist die Stimmungslage laut den jüngsten Ergebnissen der von der EU-Kommission durchgeführten Eurobarometer-Umfrage.

Österreich ist anders

Das Überraschende dabei: Mit Blick auf die gesamte Europäische Union gewichten die Österreicher die Problemlage durchaus anders: Für die EU erachten sie die Immigration als das größte Problem (28 Prozent), gefolgt vom Klimawandel (22 Prozent). Immerhin 24 Prozent der Österreicher sorgen sich wegen der Verschuldung einzelner EU-Mitgliedsstaaten.

Im Schnitt aller EU-Bürger bleibt die Frage der Immigration jedenfalls Thema Nummer Eins: Rund ein Drittel der Europäer (34 Prozent) machen sich die größten Sorgen wegen der Zuwanderung, 22 Prozent beunruhigt vor allem der Klimawandel.

Was die Umfrage noch zeigt: Das Vertrauen der Österreicher in die EU ist relativ hoch – die Zustimmungsrate liegt bei 52 Prozent (EU-weit vertrauen die Europäer der EU zu 45 Prozent. Spitzenreiter sind die Litauer, die zu 72 der EU vertrauen.)

Noch höher aber ist das Vertrauen der Österreicher in ihre eigene Regierung. Zumindest bis zum Sturz der türkis-blauen Regierung vertrauten 56 Prozent der Österreicher dem Kabinett von Kanzler Sebastian Kurz.

Auffallend niedrig fällt hingegen das Vertrauen der Franzosen in die EU aus: Es liegt nur bei 33 Prozent. Das Vertrauen in die Regierung in Paris aber liegt bei noch niedrigeren 28 Prozent.

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