Österreich drängt auf weltweites Verbot von Killerrobotern

In "Terminator" noch Filmfantasie sind Killerroboter längst in der Realität entwickelt
Mit seinen erfolgreichen Abrüstungsinitiativen hat sich Österreich viel Respekt erarbeitet - aber es bleibt noch viel zu tun

Menschliches Leid in Konflikten zu vermeiden, das gehört zu den wichtigsten Zielen der österreichischen Außenpolitik. Diese Motivation steht im Zentrum aller humanitären Abrüstungsinitiativen, die von Österreich in den vergangenen Jahrzehnten – durchaus an führender Stelle – vorangetrieben wurden. Eine dieser Erfolgsgeschichten ist der Atomwaffenverbotsvertrag, der am 22. Jänner 2021 in Kraft tritt. Eine weitere soll die frühzeitige Entschärfung der Gefahren durch „Killerroboter“ werden. Heimische Diplomaten arbeiten seit etlichen Jahren auf Hochtouren am internationalen Parkett daran.

„Wir müssen Regeln schaffen, bevor ‚Killerroboter‘ die Schlachtfelder dieser Erde erreichen“, sagt Außenminister Alexander Schallenberg, der für 2021 eine internationale Konferenz in Wien plant.

Kommentare