Hillary-Vertraute Abedin verlässt Weiner nach nächstem Sexskandal

Abedin und Weiner 2013.
Ex-Kongressabgeordneter sorgte mit Sex-Selfies weltweit für Aufsehen - nun soll er erneut anzügliche Bilder versandt haben.

Er war der Mann, der das Wort "Sexting" erstmals in der breiten Öffentlichkeit bekannt machte: Mit anzüglichen Selfies sorgte Anthony Weiner 2011 für ein kleines politisches Erdbeben in den USA - insbesondere innerhalb der Demokratischen Partei, als einer derer Hoffnungsträger er galt.

Weiner zog die politischen Konsequenzen, trat zurück. Privat hielt seine Frau Huma Abedin zu ihm. Fünf Jahre später ist es nun Abedin, die als engste Vertraute Hillary Clintons im Mittelpunkt des medialen Interesses steht. Nachdem am Wochenende neue Vorwürfe laut wurden, Weiner solle erneut über Monate anzügliche Bilder von sich an eine andere Frau geschickt haben, teilte sie nun mit, sie habe "nach langen und schmerzhaften Überlegungen" beschlossen, sich von Weiner zu trennen.

Der New York Post sagte Weiner zu den neuen Vorwürfen, die Frau und er seien eine Zeit lang befreundet gewesen. Sie habe ihn gebeten, keinen Kommentar abzugeben, lege aber Wert darauf, dass ihr Austausch immer angemessen gewesen sei.

Abedin ist eine der wichtigsten Beraterinnen und Vertrauten der demokratischen Präsidentschaftskandidatin. Wegen ihrer engen Verbundenheit mit Clinton ist sie immer wieder auch Zielscheibe des politischen Gegners, auch im Zusammenhang mit Clintons E-Mail-Affäre fällt oft der Name Abedins.

Zum Porträt von Huma Abedin: Hillarys Frühwarnsystem

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