Neue deutsche Härte: Kritik am Endlos-Lockdown wächst

CORONAVIRUS - SAUERLAND
Nicht mehr nur Demonstranten ärgern sich über den harten Lockdown bei unseren Nachbarn. Jetzt begehren immer mehr Politiker auf, selbst in der CDU – obwohl die britische Variante schon 20 Prozent der Neuinfektionen ausmacht.

Es sind zwei Welten, die da derzeit in Deutschland aufeinanderprallen: Zum einen die Regierung rund um Kanzlerin Angela Merkel und ihren Gesundheitsminister Jens Spahn, die einen höchst restriktiven Corona-Kurs vorgeben - in kaum einem anderen Land Europa ist der Lockdown so hart, und kaum anderswo sind die Sieben-Tages-Inzidenzen so niedrig. Bei 57 neuen Fällen pro 100.000 Einwohner lag sie zuletzt - in Österreich hält man bei knapp 109.

Zum anderen sind da aber jene, die diesen Kurs nicht mehr hinnehmen wollen; die fordern, dass Gastronomie und Handel jetzt wieder aufsperren und Schüler bundesweit wieder in ihre Klassen zurückkehren sollen - nicht erst im März und nach Erreichen des Inzidenz-Zielwerts von 35. Das sind zuletzt nicht nur jene, die auf den Straßen laut krakeelen, dass Corona "nicht schlimmer als die Grippe" sei, sondern zunehmend auch jene, die sich bisher brav an die Corona-Auflagen gehalten haben: Selbst Politiker der Regierungspartei CDU begehren nun langsam auf.

"Nicht immer neue Grenzwerte erfinden"

Dass darunter nicht nur Bürgermeister sind, die ihren Unmut äußern, sondern auch hochrangige CDUler wie etwa der neu gewählte Parteivorsitzende Armin Laschet, macht die Sache für die Regierung umso unangenehmer.

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