Massendemonstration für Universität in Budapest

Neue Solidaritätswelle mit CEU.

In Budapest haben am Sonntag Tausende für den Fortbestand der renommierten Central European University (CEU) und gegen die umstrittene Modifizierung des ungarischen Hochschulgesetzes demonstriert. Redner forderten Staatschef Janos Ader auf, das Gesetz am Montag nicht zu unterzeichnen, das auf das "Aus" der durch den ungarnstämmigen US-Milliardär George Soros gegründeten CEU abziele.

Massendemonstration für Universität in Budapest
A panorama view shows the some ten-thousand strong crowd of Students and teachers of the Central European University protesting in the 1st district of Budapest with their sympathizers on April 9, 2017. Hungarian lawmakers approved legislation that could force the closure of a prestigious Budapest university founded by US billionaire investor George Soros, sparking fresh protests. The English-language Central European University (CEU), set up in 1991 after the fall of communism, has long been seen as a hostile bastion of liberalism by Prime Minister Viktor Orban's government. / AFP PHOTO / ATTILA KISBENEDEK

Die Protestaktion wurde durch die unabhängige Studentenorganisation "Für Unterrichtsfreiheit" organisiert und zog durch die Budapester Innenstadt zum Parlament. Das vergangene Woche verabschiedete Hochschulgesetz hatte eine Protestwelle im In- und Ausland ausgelöst. Die EU-Kommission berät kommende Woche über das Gesetz. Während die CEU um ihr Überleben kämpft, hatten sich mehrere Städte, darunter auch Wien, als neuer Standort für die CEU angeboten. Doch diese hat nach eigener Aussage nicht die Absicht, Budapest zu verlassen.

Kommentare