Verschwörungstheorien und Lügen: Vorwürfe gegen Partei von Rishi Sunak

Rishi Sunak beim Tory-Treffen in Manchester
Kommentatoren werfen der Konservativen Partei des britischen Premiers Rishi Sunak vor, Verschwörungstheorien zu fördern und zu lügen.

Kommentatoren haben der Konservativen Partei des britischen Premierministers Rishi Sunak vorgeworfen, zu lügen und Verschwörungstheorien zu fördern.

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Seit 4 Tagen läuft in Manchester das Tory-Jahrestreffen, bei dem Spitzenpolitiker der Partei sich zusammenfinden.

Aussagen der Spitzenpolitiker bei Tory-Jahrestreffen sorgen für Kritik

Spitzenpolitiker der Konservativen Partei behaupteten laut Medienberichten auf dem seit vier Tagen laufenden Tory-Jahrestreffen in Manchester, Kommunen wollten Menschen hindern, weiter als 15 Minuten für Einkäufe oder Arztbesuche zu fahren.

Auch wurde erklärt, dass die oppositionelle Labour Party eine Fleischsteuer plane und dass sich Migranten als Schwule ausgäben, um Schutz in Großbritannien zu bekommen.

In Umfragen liegen die konservativen Tories deutlich hinter der sozialdemokratischen Labour Party. Damit droht ihnen bei der nächsten Wahl, die voraussichtlich 2024 stattfindet, eine Niederlage.

Premier Rishi Sunak hatte zuletzt verschärft auf populistische Parolen gesetzt und sich unter anderem an die Seite von Autofahrern gestellt.

Reaktionen auf die Aussagen von Tory-Spitzenpolitikern

Als sie in der BBC mit drei Falschaussagen ihrer Kollegen konfrontiert wurde, beharrte Wissenschaftsministerin Michelle Donelan: "Wir sind die Partei der Fakten." Darauf antwortete Moderatorin Victoria Derbyshire: "Seid Ihr so verzweifelt, dass Ihr Sachen erfinden müsst?"

Ähnlich reagierte Energiesicherheitsministerin Claire Coutinho, als Sky-News-Moderatorin Sophy Ridge ihr vorhielt, dass ihre Aussagen nicht stimmten.

Der Rechtsprofessor Steve Peers kommentierte beim Kurznachrichtendienst X: "Die Konservative Partei ist süchtig nach Lügen geworden. Es mangelt ihr an Kompetenz und Integrität, um einen ehrlichen Appell an die Wähler zu richten"

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Der frühere Labour-Regierungssprecher Alastair Campbell reagierte ebenfalls: "Die Tory-Partei ist in die Trump-Welt der alternativen Fakten eingetreten."

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