Wie schon 1987: Die Schwächen der russischen Luftabwehr

Wie schon 1987: Die Schwächen der russischen Luftabwehr
Vor fast 36 Jahren narrte Mathias Rust die sowjetische Luftabwehr, das sei auch heute mit Drohnen möglich, sagen Experten.

Über dem Kreml dreht ein einmotoriges Flugzeug seine Runden, landet schließlich auf der Moskwa-Brücke, unweit des Roten Platzes. Die Passanten staunen nicht schlecht, als ein 18 Jahre alter Westdeutscher aussteigt, sich mit ihnen unterhält, Autogramme ausstellt – und wenig später abgeführt wird.

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Der Hamburger Mathias Rust hat an diesem Tag, dem 28. Mai 1987, die sowjetische Luftabwehr genarrt – und eine Weltsensation geschafft. Fast 36 Jahre später explodieren zwei Drohnen über dem Kreml und die Welt fragt sich, wie das möglich sein könne – und ob es nicht doch eine vom Kreml inszenierte Aktion war, um einen Vorwand für einen „Vergeltungsschlag“ zu haben. Dabei bleibt auch fraglich, welchen Nutzen Kiew daraus ziehen könnte, mit Drohnen, die scheinbar wenig Sprengstoff trugen, den Kreml anzugreifen.

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