Aufregung um Vorschlag: Ein Kernkraftwerk vor Venedigs Toren?

Aufregung um Vorschlag: Ein Kernkraftwerk vor Venedigs Toren?
Die Regierung in Rom steht hinter dem Plan, nahe der Lagunenstadt ein Mini-AKW zu errichten. Wenig Freude haben Regionalpolitiker damit – sie fürchten um Touristen und das UNESCO-Weltkulturerbe.

Venedig ist immer für eine waghalsige Idee gut. Die Neueste hat mit einem Kernkraftwerk zu tun: Das Hafen- und Industriegebiet von Porto Marghera, gleich vor der pittoresken Lagunenstadt, würde sich dafür sehr gut eignen – mit diesem Vorschlag sorgte vor ein paar Tagen Renato Brunetta, Vorsitzender des Nationalen Wirtschafts- und Arbeitsrates, für Aufregung.

Die Regierung in Rom, vor allem der Minister für Umwelt und Energieversorgungssicherheit, Gilberto Pichetto Fratin sowie sein Kollege, Adolfo Urso, der für wirtschaftliche Entwicklung zuständig ist, zeigte sich für den Vorschlag offen. Der Umweltminister ist überzeugt: „Die Nukleartechnologie ist mittlerweile die sicherste Technologie in der ganzen Welt.“

Das sehen zwar nicht alle so, doch Urso stieß ins selbe Horn.

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