Trump lässt nicht alle "JFK-Files" veröffentlichen
Anders als geplant werden die Geheimakten über die Ermordung von US-Präsident John F. Kennedy vorerst nicht komplett veröffentlicht. In der Nacht auf Freitag beugte sich US-Präsident Donald Trump den Sicherheitsbedenken von Geheimdiensten, die nach Angaben von Regierungsmitarbeitern verlangt hatten, einige der Akten nicht zu veröffentlichen und sie zuvor zu editieren.
Vollmundige Ankündigung
Trump hatte die komplette Veröffentlichung der Dokumente am Wochenende angekündigt und bis zuletzt auf Twitter regelrecht beworben. Eine vom Kongress gesetzte 25-jährige Frist für die Veröffentlichung lief am Donnerstag aus. Der US-Auslandsgeheimdienst CIA hatte der Regierung geraten, einen Teil der Papiere weiter unter Verschluss zu halten. Es war nicht klar, worauf sich die Bedenken der Dienste gründeten. US-Medien wiesen darauf hin, dass für einen Editionsprozess 25 Jahre Zeit gewesen wäre.
Die Sichtung des umfangreichen Aktenmaterials wird dauern. Es soll sich um Zehntausende, womöglich mehr als hunderttausend Seiten handeln.
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