Was trotz Eskalation zwischen Israel und Hisbollah gegen eine Bodenoffensive spricht

Was trotz Eskalation zwischen Israel und Hisbollah gegen eine Bodenoffensive spricht
Hardliner beider Seiten fordern einen Krieg - doch es spricht (noch) einiges dagegen.

„In einem totalen Krieg wird die Hisbollah zerstört und der Libanon schwer getroffen“, drohte der israelische Außenminister Israel Katz. Gleichzeitig genehmigten ranghohe Kommandanten der Israelischen Verteidigungskräfte (IDF) operative Pläne für eine Offensive im Libanon. Die Bereitschaft werde weiter erhöht.

Tausende Raketen abgefeuert

Es ist eine Drohkulisse, die der angespannten Situation im Norden Israels entspricht. Seit dem blutigen Massaker durch die Terrororganisation Hamas ist der Norden Israels und der Süden des Libanon nicht zur Ruhe gekommen, hat die Hisbollah Tausende Raketen, Drohnen, Panzerabwehrgeschosse auf Israel abgefeuert – und Israel auf den Libanon. Ob mit Drohnen oder Raketenschlägen - 29 hochrangige Hisbollah-Kommandanten haben die israelischen Streitkräfte seit dem 8. Oktober getötet, vergangene Woche Taleb Abdullah. Als Antwort feuerte die Hisbollah an einem Tag rund 200 Raketen auf Israel ab. 

Hisbollah-Drohne über Haifa

Mehr Sorgen dürfte dem israelischen Sicherheitsapparat aber ein Video der Hisbollah bereiten, das von einer Drohne stammt, die es schaffte, in den israelischen Luftraum einzudringen und scheinbar ohne Probleme Luftaufklärung über der Stadt Haifa betreiben konnte.

Einmal mehr steigt die Sorge vor einem Bodenkrieg zwischen Israel und der Hisbollah, einmal mehr wird von Hardlinern beider Seiten gefordert, die Entscheidung am Schlachtfeld zu suchen. 

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