Israel und der Gaza-Krieg: Warum die Kritik im eigenen Land immer lauter wird

FILE PHOTO: Israel's Prime Minister Benjamin Netanyahu gives a statement during a visit to the site of the Weizmann Institute of Science, which was hit by an Iranian missile barrage, in Rehovot
Nach dem Ende der Angriffe auf den Iran sucht Premier Netanjahu politisches Kapital zu schlagen – im Gazastreifen.

„Mutig haben wir gegen den Iran gekämpft und einen großen Sieg erreicht“, befand Israels Premier Benjamin Netanjahu nach Einstellung der Kämpfe. US-Präsident Donald Trump bestätigte umgehend: „Ein Sieg für alle.“

Netanjahu will Versagen ausgleichen

Wobei für Trump die Siegesstimmung auch ein Schritt auf ein baldiges Kriegsende im Gazastreifen hin ist. Netanjahu geht es auch noch um die Rettung seiner politischen Zukunft. Israels Premier hofft, durch die Erfolge der Luftschläge gegen den Iran sein Versagen beim Massaker der islamistischen Hamas-Miliz am 7. Oktober 2023 auszugleichen.

Tatsächlich machte Netanjahu in jüngsten Wählerumfragen einen deutlichen Sprung nach oben. Was aber am weiter bestehenden Patt zwischen Netanjahu-Gegnern und -Befürwortern nichts ändert.

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