Trotz Geiselübergabe hat der Nervenkrieg in Gaza keine Pause

Trotz Geiselübergabe hat der Nervenkrieg in Gaza keine Pause
Die Terrororganisation Hamas braucht die Kampfpause, um sich militärisch zu sammeln – und um verschollene Geiseln aufzuspüren.

"Bis ich sie nicht in die Arme schließen kann, glaube ich nicht, dass sie frei ist. Der Hamas glaube ich einfach nichts“, sagt Carmel Idan.

Carmel ist der Großvater von Avigail. Die Vierjährige wurde beim blutigen Überfall der Hamas-Terroristen am 7. Oktober mit weiteren 241 israelischen und ausländischen Geiseln verschleppt, mutterseelenallein. Ihre Mutter wurde vor ihren Augen von Hamas-Terroristen ermordet. Ihr Vater starb beim Versuch, die Angreifer abzuwehren. "Avigail weiß noch gar nicht, dass sie Vollwaise ist."

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Nicht auf der Liste

Der Pessimismus des Großvaters ist berechtigt. Das kleine Mädchen steht nicht auf der Liste jener 13 Kinder und Mütter, die am Freitag in einem ersten Geiselaustausch freigelassen wurden, am Nachmittag über die Grenze zu Ägypten und mit Hilfe des Internationalen Roten Kreuzes. Im Gegenzug kommen einige Dutzend verurteilter palästinensischer Terroristen aus israelischen Gefängnissen frei.

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