Israel und der Song Contest: "Wir erleben einen Tsunami des Antisemitismus"

Yuval Raphael in ihrem Bühnendress für den Song Contest
Die Zahl antisemitischer Vorfälle in Österreich steigt. Dennoch sieht Israels Sonderbeauftrage für den Kampf gegen den Antisemitismus die Lage hier weniger schlimm als in anderen Ländern.

Acht Stunden lang hatte sich Yuval Raphael während des Hamas-Massakers vom 7. Oktober unter dem Körper einer toten Frau versteckt. Am Samstag tritt die 24-jährige Sängerin nun für Israel beim EurovisIon Song Contest (ECS) in Basel an. Neben Unterstützung schlägt der Überlebenden des Hamas-Terrors beim Nova Peace Festival auch eine Welle des Hasses und der Hetze entgegen: propalästinensische Aktivisten fordern für den Ausschluss für die Repräsentantin des Staates Israel. 

"Dass eine Überlebende dieses Massakers auf diese Weise angegriffen wird, ist äußerst beunruhigend. Das ist ein Symptom für die Normalisierung des Antisemitismus - und es sollte alle beunruhigen, die unsere gemeinsamen Werte des Lebens und der Freiheit hochhalten", sagt Michal Cotler Wunsh.  

Mehrfrontenkrieg

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