Prozess gegen Hunter Biden wegen illegalen Waffenbesitzes startet

US-Präsidentensohn plädiert auf nicht schuldig
Im US-Staat Delaware beginnt am Montag ein Prozess gegen den Präsidentensohn Hunter Biden wegen mutmaßlich illegalen Waffenbesitzes.

Der Sohn von Joe Biden wird beschuldigt, im Jahr 2018 kurzzeitig einen Revolver besessen zu haben, obwohl ihm das als Drogenkonsumenten verboten war. Der Präsidentensohn hat auf nicht schuldig plädiert. Es handelt sich um den ersten von zwei Prozessen gegen Hunter Biden. Im September soll ein Gerichtsverfahren wegen Steuerhinterziehung folgen.

Politischer Schaden für Vater Joe Biden?

Der Präsidentensohn steht aber nicht nur im Visier der Justiz, sondern auch der oppositionellen Republikaner, die mit ihren Attacken gegen Hunter Biden seinem Vater schaden wollen. Präsident Biden will bei der Wahl im November für eine zweite Amtszeit kandidieren. Als seinen Herausforderer werden die Republikaner voraussichtlich Ex-Präsident Donald Trump nominieren, obwohl dieser am Donnerstag in einem historischen New Yorker Strafprozess der Fälschung von Geschäftsunterlagen schuldig gesprochen worden war.

Eine Blamage erlebten die Republikaner, als im Februar ein früherer Informant der Bundespolizei FBI festgenommen und angeklagt wurde, den sie als wichtigen Zeugen für ihre Korruptionsvorwürfe gegen den Präsidenten präsentiert hatten. Alexander Smirnov soll die Vorwürfe einer Bestechlichkeit Bidens frei erfunden und die Ermittler belogen haben.

Kommentare