Kindermorde und Straßenschlachten: Der Horror von Southport

Kindermorde und Straßenschlachten: Der Horror von Southport
Ein 17-Jähriger tötet am Sonntag drei kleine Mädchen in einem Tanzstudio. Danach stürmen Rechtsextreme die Stadt und liefern sich Straßenschlachten mit der Polizei.

England. In der britischen Küstenstadt Southport ist seit Sonntag nichts mehr wie zuvor. Eine unvorstellbare Bluttat hat den Urlaubsort plötzlich ins Zentrum des medialen Rampenlichts sowie der aufgeheizten politischen Debatte gezerrt.

Ein 17-Jähriger hatte ein Tanzstudio gestürmt, in dem gerade ein Ferienkurs für Kinder stattgefunden hatte, und wie wild auf die Kleinen eingestochen. Dabei tötete er drei Mädchen – sechs, sieben und neun Jahre alt – und verletzte acht weitere Kinder sowie die beiden Betreuerinnen schwer. 

Ein Augenzeuge, der vor dem Gebäude gestanden hatte, sagte nachher zur BBC, es seien Szenen „wie aus einem Horrorfilm“ gewesen.

Die Polizei konnte den Täter vor Ort stellen und überwältigen, verhört ihn seither täglich. Ein Motiv war dem Teenager bisher jedoch nicht zu entlocken. In den sozialen Medien schlugen jedoch schon am Sonntag Spekulationen Wurzeln. Womit der zweite düstere Teil der Geschichte seinen Lauf nahm.

Falschmeldungen und Verschwörungstheorien befeuern die Wut

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