Hohe Verluste: Moskau muss ranghohe Offiziere einsetzen

Hohe Verluste: Moskau muss ranghohe Offiziere einsetzen
Diese Strategie birgt Gefahren, führt kaum zu besserer Moral an der Front und provoziert überproportional hohe Verluste unter den Offizieren.

Nach Einschätzung britischer Geheimdienste setzt Russland in seinem Angriffskrieg in der Ukraine aufgrund großer Verluste in den eigenen Truppen ranghohe Kommandanten im Kampf ein.

Allerdings gebe es bisher keine Anzeichen dafür, dass die Anwesenheit dieser Offiziere im Gefecht zu einem verbesserten Einsatzkonzept geführt habe, hieß es am Sonntag in einem Update des britischen Verteidigungsministeriums. Planungsfehler würden weiterhin einen Fortschritt der Russen untergraben.

Außerdem führe die Strategie zu überproportional hohen Verlusten unter den russischen Offizieren. Da die getöteten Kommandanten dann von weniger ausgebildeten Soldaten ohne Führungserfahrung ersetzt würden, sei damit zu rechnen, dass die konzeptionellen Probleme anhalten würden.

Schon seit Monaten veröffentlicht die britische Regierung in ungewöhnlich offener Art und Weise regelmäßig Geheimdienstinformationen zum Verlauf des Angriffskriegs. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.

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