Theodor Herzl: „Den Juden eine Heimat geben“

Theodor Herzl: „Den Juden eine Heimat geben“
Der aus dem alten Österreich stammende Schriftsteller und Journalist ist der „Vater“ Israels.

So hat er sich sein Land wohl nicht vorgestellt. In Israel sollten Juden aus aller Welt in Frieden leben können. Und doch ist mit der Gründung dieses Staates der Traum des Theodor Herzl wahr geworden. Ihm selbst war es nicht vergönnt, die Erfüllung seines Traums erleben zu dürfen; der unermüdliche Kämpfer für einen Judenstaat wurde nur 44 Jahre alt.

Geboren 1860 als Sohn eines Bankkaufmannes in Budapest, der Hauptstadt des damals österreichischen Kronlandes Ungarn, wächst Theodor Herzl in einem assimilierten jüdischen Haushalt auf. Er absolviert das evangelische Gymnasium und übersiedelt, als er 18 ist, mit seinen Eltern nach Wien. Als Jusstudent tritt er einer deutschnationalen Verbindung bei, der er den Rücken kehrt, als er dort antisemitisches Gedankengut ortet.

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