Hamas meldet den Tod mehrerer ihrer Anführer

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Beim Beschuss des Gazastreifens durch die israelische Armee sollen mehrere ranghohe Militärverantwortliche getötet worden sein.

Die Hamas hat den Tod mehrerer ihrer Anführer bei den israelischen Militärangriffen im Gazastreifen bekanntgegeben. Wie die militante Palästinenserorganisation am Mittwoch mitteilte, wurden bei den Angriffen der Chef des bewaffneten Arms der Hamas in Gaza, Bassem Issa, und "zahlreiche" weitere ranghohe Militärverantwortliche getötet. In Israel ist unterdessen ein Soldat durch eine Rakete aus dem Gazastreifen getötet worden.

Der israelische Inlandsgeheimdienst Shin Bet hatte zuvor mitgeteilt, Issa und vier weitere ranghohe Hamas-Anführer seien getötet worden.

Nach israelischen Angaben haben Palästinenserorganisationen wie die Hamas und der Islamische Jihad seit Montag mehr als tausend Raketen in Richtung Israel abgefeuert. Viele der Geschoße wurden von der israelischen Raketenabwehr abgefangen, während andere in Wohngebieten einschlugen. In Israel wurden insgesamt fünf Menschen durch den Raketenbeschuss getötet.

Als Reaktion auf die Attacken flog die israelische Luftwaffe die schwersten Angriffe seit dem Gaza-Krieg 2014. Sie bombardierte bei hunderten Einsätzen Einrichtungen der Hamas und anderer militanter Gruppen im Gazastreifen.

Dabei wurde unter anderem ein Hochhaus im Stadtzentrum von Gaza zerstört, in dem sich auch mehrere Büros der Hamas befanden. Nach palästinensischen Angaben wurden bei den Luftangriffen insgesamt 48 Menschen getötet, unter ihnen 14 Kinder.

Auslöser der jüngsten Gewalteskalation ist die drohende Zwangsräumung von rund 30 Palästinensern aus ihren von jüdischen Israelis beanspruchten Wohnungen in Ost-Jerusalem. Bei den heftigsten Zusammenstößen seit Jahren zwischen israelischen Sicherheitskräften und Palästinensern in Ost-Jerusalem waren in den vergangenen Tagen hunderte Palästinenser und dutzende Polizisten verletzt worden.

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