Hamas-Geisel erzählt: "Wurde mit fünf Frauen in einen Käfig gesteckt"

Noch immer sind israelische Geiseln in den Händen der Hamas-Terroristen. Am gestrigen Montag fanden in Jerusalem erneut Proteste für eine Freilassung statt
Der Käfig sei nur eineinhalb Meter hoch und dunkel gewesen. Sie habe dort fünf Tage verbracht, erzählt eine ehemalige Geisel. Ihre Mitgefangenen werden weiterhin im Gazastreifen festgehalten.

Eine ehemalige Geisel hat Bedrückendes aus ihrer Gefangenschaft im Gazastreifen berichtet. "Ich wurde mit fünf jungen Frauen in einen Käfig gesteckt", sagte die 22-Jährige bei einer Veranstaltung des israelischen Konsulats in New York in einem von der israelischen Nachrichtenseite ynet veröffentlichten Video. Ihre Mitgefangenen werden demnach weiterhin im Gazastreifen festgehalten.

Der Käfig sei nur eineinhalb Meter hoch und dunkel gewesen. Sie habe dort fünf Tage verbracht. Zwei Bewaffnete hätten die Geiseln dabei abwechselnd bewacht.

Ende November 2023 freigelassen

Die junge Frau, die neben der israelischen auch die französische Staatsbürgerschaft besitzt, wurde Ende November 2023 im Rahmen eines Abkommens zwischen der israelischen Regierung und der islamistischen Hamas freigelassen. "Mein Herz ist weiter in Gaza gefangen mit fünf junge Frauen, die noch immer dort festgehalten werden, gefoltert und missbraucht, ohne Luft, in den Tiefen der Hölle," sagte sie dem Bericht zufolge.

Während ihrer Gefangenschaft operierte Berichten zufolge ein Tierarzt die durch Schüsse verwundete Hand der jungen Frau. Die Hamas veröffentlichte vor mehr als einem Jahr auch ein Video der verletzten Frau in Geiselhaft. Terroristen hatten sie am 7. Oktober 2023 vom Nova-Musikfestival nahe der Grenze zum Gazastreifen entführt.

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