Greta Thunberg gibt umstrittenem Influencer schlagfertig Kontra

Greta Thunberg gibt umstrittenem Influencer schlagfertig Kontra
Die Reaktion der Umweltschützerin auf einen Tweet des Ex-Kickboxers amüsiert das Netz. In der Vergangenheit kamen bereits Trump und Putin in den Genuss von Thunbergs Humor.

Damit hatte Andrew Tate wohl nicht gerechnet: Auf Twitter schrieb der vor allem durch Soziale Medien und seine frauenfeindlichen Aussagen bekannte Ex-Kickboxer eine spöttische Botschaft an die Klimaschützerin Greta Thunberg - die die 19-Jährige einfallsreich konterte.

"Ich habe 33 Autos", prahlt der 36-jährige US-Amerikaner darin und berichtet von einem Bugatti und zwei Ferraris. Doch das sei erst der Anfang, heißt es weiter: "Bitte gib mir deine E-Mail-Adresse, damit ich dir eine vollständige Liste meiner Sammlung an Autos und ihrer jeweiligen enormen Emissionen zusenden kann."

Ohne auf die Provokation einzugehen, antwortete Thunberg: "Ja, bitte klär mich auf. Mail mir an smalldickenergy@getalife.com"

Schlagfertige Antworten von Thunberg haben zuvor bereits deutlich prominentere Personen als Andrew Tate erhalten.

Als der russische Präsident Wladimir Putin die Schwedin 2019 als "freundlichen, aber schlecht informierten Teenager" bezeichnete, änderte sie ihre Profilbeschreibung dementsprechend in "Ein freundlicher, aber schlecht informierter Teenager". (Heute steht dort übrigens "Autistische Klimarechts-Aktivistin".)

Ähnlich erging es Donald Trump. "Sie wirkt wie ein sehr glückliches junges Mädchen, das sich auf eine strahlende und wunderbare Zukunft freut. So schön zu sehen", twitterte der damalige US-Präsident nach Thunbergs Wut-Rede beim UN-Klimagipfel in New York 2019. Thunberg änderte ihre Profilbeschreibung erneut dementsprechend. 

2020 schlug Thunberg dann noch kreativer zurück. Als Trump am Tag der Präsidentschaftswahlen angesichts seiner sich abzeichnenden Niederlage forderte, die Auszählung der Stimmen zu stoppen, riet Thunberg ihm, zu entspannen und mit einem Freund einen guten, altmodischen Film anzusehen.

Das hatte ihr Trump einst wegen ihrer Emotionalität selbst geraten.

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