Soldaten-Heimkehr am Mittwoch unwahrscheinlich

Golan / Den gut gepanzerten Pandur dürfen sie nicht benutzen
KURIER-Reporter Wilhelm Theuretsbacher berichtet vom Golan - das Abzugs-Datum ist offen.

Meldungen, wonach die ersten Österreicher bereits am Mittwoch heimkehren sollten, erwiesen sich als falsch. Tatsächlich läuft aber der Abzug bereits an. Syriens Armee ist damit beschäftigt, den zerstörten Militärpolizeiposten in Quneitra wieder instand zu setzen. Erst wenn dieser sogenannte „Bravo-Gate“ wieder funktioniert, können die österreichischen Soldaten die Zone verlassen.

Wann das sein wird, kann derzeit niemand sagen. Dem KURIER gelang es aber, hektische Aktivitäten bei den Syrern zu sichten. Sie haben mit vier Fernlastern Möbel und Gerät herangekarrt und haben auch Gabelstapler im Einsatz. Ein weiß lackierter Lkw ist mit einem roten Kreuz gekennzeichnet. Es ist davon auszugehen, dass der Bravo-Gate bald wieder funktioniert.

Die erste Tranche von österreichischen Heimkehrern soll aus etwa 80 Mann bestehen. Das sind jene Soldaten, die für die Auftragserfüllung nicht unmittelbar benötigt. Sie werden ins israelische Tel Aviv gebracht. Von dort geht es dann weiter mit einem Charterflug der UNO.

Die vollständige Reportage des KURIER-Chefreporters Wilhelm Theuretsbacher vom Golan lesen Sie in der morgigen Print-Ausgabe des KURIER oder im E-Abo - mehr dazu erfahren Sie hier.

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