Gipfeltreffen ohne großen Wind in Linz

Im Museum: In der Landeshauptstadt trafen sich die deutschsprachigen Präsidenten.

Es ist ein kleiner Gipfel in informellem Rahmen, zu dem sich die deutschsprachigen Staatsoberhäupter am Montag und Dienstag in Linz trafen. Großherzog Henri von Luxemburg und Erbprinz Alois von Liechtenstein zählen ebenso dazu wie die Bundespräsidenten von Deutschland und der Schweiz, Frank-Walter Steinmeier und Ueli Maurer, sowie der König Belgiens, Philippe, und natürlich Gastgeber Alexander Van der Bellen. Mit der Straßenbahn querten die Staatsoberhäupter am Dienstag die Stadt von ihrem Hotel am Schillerplatz bis zum Hauptplatz, um im Lentos Museum (Bild) zu beraten. Obwohl der Termin bekannt war, blieb das allgemeine Interesse bescheiden. Lediglich ein Dutzend Schaulustige beobachtete das Schauspiel. „Wegen dem Van der Bellen hätten’s so einen Polizei-Aufmarsch nicht gebraucht; der fürchtet sich nicht“, kommentierte eine Passantin. Der Zuschauer neben ihr: „Der Van der Bellen fährt auch in der U-Bahn in Wien allein ohne Security. Der ist in Ordnung.“

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