Medien: Wieder ein Geheimtreffen zwischen AfD und Rechtsextremen
Es erinnert an das "Remigrations"-Geheimtreffen in Potsdam zu Jahresbeginn: Laut dem Medienkollektiv Recherche-Nord und der taz sollen führende Brandenburger AfD-Politiker vergangenes Wochenende einmal mehr mit Rechtsextremen zusammengekommen sein - zu einem "exklusiven Seminar" an einem "geheimen Ort". Wer teilnehmen wollte, musste sich offenbar zuvor durch einen Bürgen verifizieren lassen; das Seminar soll vom rechtsextremen Think Tank Metapol organisiert worden sein.
"Revolution von rechts"
Unter anderem soll über eine "Revolution" von rechts gesprochen worden sein. Schon in der Ankündigung des Seminars sei gestanden: "Diese Revolution, im Sinne einer Umwälzung, einer Umkehr der bestehenden Wertesysteme, wird kommen." Neben einer "anschlussfähigen" Massenorganisation benötige man dafür eine geistig fundierte Avantgarde.
Prominente Teilnehmer waren den Berichten zufolge der Brandenburger AfD-Politiker und Landtagswahlkandidat Tim Krause, der das Event auch moderiert haben soll und auch in Potsdam schon dabei war, sowie der für die AfD als Social-Media-Stratege tätige Erik Ahrens.
Ahrens hat etwa während des EU-Wahlkampfes für den AfD-Kandidaten Maximilian Krah gearbeitet. Und kürzlich hat er mit eigenen Postings auf X für Schlagzeilen gesorgt, in dem er dafür warb, sich mit "Rasseforschung" zu beschäftigen: "Wer sich 2024 nicht mit Rasseforschung beschäftigt, lebt hinterm Mond", schrieb er etwa.
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