Kinder statt Migranten: Europas Rechte zielen auf die Frauen

Giorgia Meloni und Viktor Orban besprechen sich.
Was tun gegen sinkende Geburtenraten in Europa? In Budapest suchen Rechtspopulisten um Orbán, Meloni und Vučić Antworten darauf.

Amerikas Rechte haben Viktor Orbán schon lange zu ihrem Helden erklärt, jetzt ist sogar Elon Musk sein Fan. „Ungarn bemüht sich sehr, sein Geburtenproblem zu lösen“, twitterte der reichste Mann der Welt kürzlich. Anlass für das Lob: ein Interview, das Ungarns Premier zuvor Tucker Carlson gegeben hatte, dem wohl polarisierendsten Moderator der USA. Orbán hatte dort seine Vision von Familienpolitik beschrieben, also den Wunsch, die Schrumpfung Ungarns aufzuhalten, indem er Frauen dazu bringt, mehr Kinder zu bekommen. „Familie, Nation, Gott – das ist wichtiger als mein Ego“, sagte er da.

Musk, selbst Vater von neun Kindern, wird am Donnerstag trotz offizieller Einladung nicht dabei sein, wenn Ungarns Premier mit seiner italienischen Kollegin Giorgia Meloni oder Serbiens Präsident Aleksandar Vučić auf der Bühne sitzt. Zum fünften Mal schon lädt Orbán die globalen Rechtspopulisten in die ungarische Hauptstadt, um seine Sicht auf Familien und vor allem auch Frauen zu propagieren. Das Motto: Man will wieder wachsen – aber bitte ja ohne Zuwanderung.

Die Fragen, die sich bei dem Thema stellen:

  • Wie kann man sich Kinderkriegen finanziell attraktiver machen?
  • Wie steht es um den Feminismus?
  • Und: Wird es auch mehr Betreuungseinrichtungen geben?

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