Fünf Tote bei Absturz von Polizeihubschrauber in Mexiko

Hubschrauber halfen bei der Bergung der Todesopfer
Es wird ein Unfall vermutet. Allerdings seien auch Ermittlungen eingeleitet worden, um einen Angriff auszuschließen.

Beim Absturz eines Polizeihubschraubers sind in Zentralmexiko fünf Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten sei auch der Sekretär für öffentliche Sicherheit des Bundesstaates Aguascalientes, sagte Gouverneurin Teresa Jiménez am Donnerstag. Alle Menschen an Bord seien getötet worden. In einem in den sozialen Netzwerken verbreiteten Video war zu sehen, wie der Hubschrauber fast senkrecht auf eine grüne Fläche im Ort Jesús María in Aguascalientes abstürzte.

Der Pilot habe den Helikopter noch manövriert, um nicht in ein Wohngebiet einzuschlagen, sagte die Gouverneurin weiter. Den ersten Erkenntnissen zufolge habe es sich um einen Unfall gehandelt. Allerdings seien auch Ermittlungen eingeleitet worden, um einen Angriff auszuschließen.

Zuvor von Drogenkartell bedroht

Mutmaßliche Mitglieder des Drogenkartells Jalisco Nueva Generación hatten Tage zuvor in Aguascalientes Plakate mit Drohungen gegen die Behörden aufgehängt. Die Gruppe ist eines der stärksten Verbrechersyndikate in Mexiko. In dem lateinamerikanischen Land gibt es zahlreiche Drogenkartelle und andere kriminelle Gruppen, die oft auch Verbindungen zu korrupten Politikern und Sicherheitskräften haben.

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